Luxusschiff mit 4000 Fahrzeugen sinkt im Atlantik

VW und Lamborghini bestätigen Verlust ihrer Wagen

Felicity Ace geriet vor zwei Wochen in Brand

Der ausgebrannte Frachter Felicity Ace ist am Dienstag im Atlantik gesunken. Das Schiff war mit rund 4000 Luxusfahrzeugen beladen, darunter Autos der Marken Porsche, Lamborghini, Audi und Bentley. Der Frachter war vor zwei Wochen in Brand geraten und trieb seitdem manövrierunfähig auf hoher See. Erst am Montag hatte die portugiesische Marine beschlossen, das Schiff abzuschleppen.

Die Felicity Ace befand sich auf dem Weg von Emden nach Davisville in den USA, als das Feuer ausbrach. Die Besatzung konnte das Schiff rechtzeitig verlassen und wurde gerettet. Die Brandursache ist noch nicht bekannt.

Für die betroffenen Autohersteller ist der Verlust ein schwerer Schlag. Nach Angaben von Porsche wurden rund 189 Fahrzeuge der Marke zerstört, darunter viele Taycans und Panameras. Lamborghini verlor rund 560 Fahrzeuge, darunter Urus und Aventador.

Die Versicherung wird den Verlust übernehmen, doch für die Kunden ist es trotzdem ein herber Rückschlag. Viele hatten ihre Fahrzeuge bereits bestellt und warteten sehnsüchtig auf die Lieferung. Nun müssen sie auf unbestimmte Zeit warten, bis ihr Auto neu gebaut wird.

Der Untergang der Felicity Ace ist eine Tragödie für die Automobilindustrie. Der Verlust so vieler Luxusfahrzeuge ist ein schwerwiegender wirtschaftlicher Schaden. Doch auch für die betroffenen Kunden ist es ein emotionaler Verlust. Viele hatten ihrem neuen Auto bereits sehnsüchtig entgegengefiebert. Nun müssen sie sich gedulden und hoffen, dass ihr Traumwagen bald wieder Wirklichkeit wird.